3. Was Satan zu Gott über uns sagt
Wir alle sagen, dass wir
Gott lieben, dass wir Ihn respektieren und, dass wir gute Christen sind. Wir
glauben nicht, dass wir weit weg von Ihm sind, weil wir niemandem Böses tun und
sicherlich dreimal im Jahr in die Kirche gehen. Wir glauben, dass wir Gott nahe
sind. Satan sagt jedoch andere Dinge zu Gott über uns.
Mit viel Dreistigkeit, als ob er
derjenige wäre, der mit absolutem Erfolg unser Leben beherrscht, nachdem
wir das tun was er uns in den Kopf setzt, wendet er sich an Gott und sagt:
„Sie
gehören mir! Der Tag, den Du ihnen
geschenkt hast, hat 24 Stunden und die meisten davon widmen sie mir mit ihrem
zügellosen Leben ohne Schranken, mit übler Nachrede, Angst und
Oberflächlichkeit...
Ich habe nichts dagegen, wenn sie Dir fünf Minuten widmen, um Dir etwas zu sagen, was sie nicht einmal
glauben.
Sie sagen, dass Du ihr Vater bist und im Himmel oben wohnst. Wenn sie das aber sich wirklich glauben würden, dann würden sie sich
den ganzen Tag nach Dir sehnen und wünschen, dass Du sie segnest und ihnen
Deinen Willen lehrst.
Sie bitten Dich, dass Dein Wille geschehen soll, wie im Himmel so auch auf Erden, aber sie
machen täglich das, was ich ihnen ins Ohr flüstere oder sie tun das, was
ich ihnen, durch ihre Wünsche, ans Herz lege.
Sie bitten Dich um ihr tägliches Brot, und das ist alles was sie wirklich von
Dir wollen. Dass Du ihnen gewährst, was sie benötigen, um zu leben, um dann
mich wieder zu verherrlichen und wenn Du es ihnen nicht gibst, dann
verfluchen sie Dich.
Sie bitten Dich ihnen zu vergeben, wie sie auch ihren Brüdern und Schwestern vergeben,
nämlich gar nicht. Auch wenn Du als noch so barmherzig erscheinen
möchtest, wenn sie es aber nicht zu den Mitmenschen sind, hast Du kein Recht
einzuschreiten, weil Du sie gelehrt hast zu sagen, wenn sie vergeben, so wirst
auch Du es
tun.
Sie bitten Dich, sie
nicht in Versuchung zu führen, sondern vor mir bewahrst, wobei sie mich in
diesem Augenblick schon festhalten und nicht mehr loslassen.
Sie selbst erlauben mir durch den Fernseher in ihre Häuser zu kommen und dort haben sie mir
unübersehbar den besten und schönsten Platz in ihrem Heim gegeben. Von dort aus
empfangen sie mich täglich und lassen ihre Sinne mit meinen dämonischen
Verleumdungen berieseln. So dringt ins Dasein ihrer Seele mein teuflischer
Wille: der Hass, die Unzucht, die Genusssucht, die Ruhmsucht, der Neid und die
Eifersucht, die Anomalie, die Rachsucht und all das Andere was gegen
Deinen Willen ist.
Was hast Du zustande gebracht, Gott, mit Deiner Liebe?
Hast Du wenigstens eines Deiner Kinder damit berührt? Selbst jene fallen,
die sagen Dich zu verherrlichen, sobald ich sie anfechte.
Sie widerstehen mir nur, wenn sie Deine Verfluchten
(Satan meint die Heiligen Gottes) bitten, die, als sie noch hier auf Erden in Deiner innigen Liebe
lebten und mich weit weg jagten und alle jene, die Deine idiotischen Diener (er
meint die Engel) anrufen, die nicht verstanden haben, dass, wenn sie mir
nachfolgen würden, ihnen die ganze Welt zu Füssen liegen würde. Nur sie hörten
auf die donnernde Stimme des verfluchten Michael und blieben bei ihm
zurück, um Dir wie Sklaven zu dienen, aber nicht in Ruhm und Freiheit,
welche jemand erwirbt, der Dir fern ist.
Nimm Dir Bettler Deine Krümel, auch wenn sie Dir diese
Krümel, die sie Dir geben, auf so verschmähende Weise geben, dass es Dich
mitten ins Herz trifft, anstatt Dich daran zu erfreuen.
Hör nur die spottenden Worte, die sie Dir hastig sagen
und entscheide Dich endlich dafür, sie fallenzulassen, nachdem sie Dich zuerst
fallen ließen“.
Wahrlich, wie sehr schmerzt doch das Herz unseres
Gottes, wenn Er diese teuflischen Worte hört, worin aber so viel Wahrheit
steckt.
Dann sucht Er wahrhaftig, wie ein verletzter Bettler,
wenigstens ein Herz zu finden, das vor Liebe zu Ihm brennt und Ihm sagt:
„Deine Fehler machen mir nichts aus, mein Kind, Ich
vergebe dir alle, es genügt Mir, wenn Ich spüre, dass dein Herz nur für Mich
schlägt, nur Mich verherrlicht und begehrt. Schenk Mir einfach nur dein Herz
und Ich werde dir alles geben.“
Hat Er uns vielleicht nicht alles gegeben? Herrschen
wir nicht über die ganze Schöpfung?
Und was geben wir Ihm?
Gelang es Satan, uns zu überzeugen, dass wir unseren Gott
verehren können und parallel das probieren können, was dieser Dämon uns
anbietet?
Er fragt nicht nach dem Exklusivrecht, weil er weiß, dass er dann verlieren würde, aber er versucht sehr
hinterlistig dieses zu gewinnen. Und war er damit etwa noch nicht erfolgreich?
Wenn wir alle darüber nachsinnen, wie wir unseren Tag
verbringen, wird jeder erkennen, wem wir gehören.
Der Teufel selbst prahlt, dass wir ihm gehören und
betrachtet mit Stolz die Erfolge die er über unsere Seele hat.
Unser Gott, gebrochen von der Torheit Seiner Kinder,
dass wir Ihm auf der einen Seite sagen Ihn zu lieben, aber auf der anderen
Seite sieht Er, dass wir das tun was der Teufel will, drängt uns von unserer Schlafsucht zu erwachen, in die uns Satan geworfen
hat. Er lädt uns ein in unsere blinden Augen die Augentropfen der Wahrheit zu
träufeln, um etwa die echte Wahrheit zu sehen.
Als liebevoller, aber leidvoller
und verletzter Vater, erinnert Er uns an einige leider wahre Feststellungen, um
uns wieder wachzurütteln.
„Schreibt auf, Meine lieben Kinder“, sagt Er, „auf ein Blatt Papier, die Stunden, die ihr Satan widmet, wie er es euch
gelehrt hat zu leben, und ihr werdet selbst sehen,
¨ wie viele Stunden ihr mit unnötigen Debatten und
Kritik aufwendet
¨ wie viele Stunden mit teuflischen Gerüchten,
¨ wie viel Zeit mit Gefräßigkeit und
schädlichen Dingen, die den Körper beherrschen und ihn machtlos und nicht mehr
steuerbar machen, als Sklave der fleischlichen Leidenschaften und
¨ wie viele endlose Stunden der Dämon eure Seele vergiftet, wenn sich eure Augen
dem Fernsehen hingeben und alles Schlechte und Unsittliche betrachten, die
euren Egoismus und die Ruhmsucht aufbläht und versucht euch zu überzeugen
, dass alles erlaubt ist und ihr keine Einschränkungen braucht, wenn ihr in
eurem Leben etwas erreichen möchtet.
Notiert euch auch die Momente, die ihr an Mich denken würdet, und nennt Mir dann den Grund,
der euch dazu bewegen würde, es zu tun.
Wäre es ein Dankeschön, für alles was Ich euch schenke? Und wenn ihr es sagt,
würde es dann aus eurem Herzen kommen oder würdet ihr es einfach so dahin
sagen?
Wäre es ein „ich liebe Dich“? Und wenn ihr
es sagen würdet, würdet ihr es dann ehrlich meinen oder es einfach nur sagen,
weil euch jemand überzeugt hat, dass Ich es gerne höre?
Wäre es ein einfaches Gebet, um Mir zu zeigen, dass ihr doch ein wenig Gefallen
an Mir habt? Und wenn, warum? Vielleicht aus Angst, dass euch nichts Böses
geschieht, oder dass ihr dann vollkommen den Kontakt zu Mir verliert, falls ihr
etwas braucht, damit Ich euch erhöre? Oder würde es einfach ein Bittgebet sein
für etwas, weil ihr denkt, dass Ich es euch schuldig bin, weil Ich ja euer
Vater bin?
Gebt acht, dass euch der Teufel
nicht davon überzeugt, dass die Stunden, die ihr Mir widmet, Mir immer absolut
angenehm sind. Viele von euch verbergen in ihrem Herzen Neid und versteckten
Egoismus und das äußert sich durch euer Leben, indem ihr eure Worte nicht
ehrlich meint.
Niemand kann über Mich sprechen,
dem Gott der unendlichen Liebe, wenn er nicht selbst die Liebe ist.
Prüft euch nun selbst und notiert
die Zeit, die ihr mit Mir verbringt. Ich kenne jetzt schon das Ergebnis, denn
Ich erlebe es ja jeden Tag.
Diejenigen, die sich entfernen,
seid ihr, wenn ihr die Momente, die Mir gehören, mit denen die ihr unbewusst
dem Satan schenkt, vergleicht.
Dann werdet ihr sehen wie ihr
lebt und ihr werdet verstehen, in wessen Armen ihr seid.
Wenn ihr im Einklang mit Meinem
Willen lebt, wird in euren Herzen Frieden sein, weil ihr euch in Meiner Obhut
befindet.
Wenn ihr aber in einer Lüge lebt,
in Bosheit und Zügellosigkeit, dann werdet ihr Angst in eurem Herzen haben, weil
ihr in seiner teuflischen Umklammerung sein werdet.
Ihr, Meine lieben Kinder, wählt
denjenigen aus, der eure Seele gewinnen wird.
Ihr sollt aber wissen, dass euch
derjenige, dem ihr euer Leben übergebt, auch derjenige sein wird, der euch
eines Tages empfangen wird, wenn ihr dieses vorläufige Leben verlasst.
Wenn euch diese
Feststellung beruhigt, dann lebt so weiter wie bisher. Wenn es euch aber
nachdenklich macht, dann ändert eure Gewohnheiten.“
***
Himmlischer Vater, vergib‘ uns allen Deinen Kindern, die wir, mit unserem
Leben, Satan erlaubt haben, uns mit seinen teuflischen Netzen zu fesseln, und
er Dich, unseren barmherzigen Vater, unseretwegen verspottet.
Hilf uns, unsere schlechten Gewohnheiten aufzugeben und unser Leben, als
Deine Kinder, gemäß Deinem göttlichen Willen, hier auf Erden zu leben.