«DIE WEHKLAGE DER GOTTESMUTTER BEI IHREM GEKREUZIGTEN SOHN»
Vorwort
Diejenigen die Ihn innig liebten,
weinen heute, und jene die nicht verstehen konnten was Liebe bedeutet, die
freuen sich heute, aber aus Hass! Die Dämonen feiern, ohne dabei zu wissen,
dass ihr Fall nun beginnt, und die Engel bewundern die Demut des Gottessohnes!
Verborgene Worte, die
die Jungfrau Maria, aus tiefstem Herzen, an ihren gekreuzigten Sohn richtete
Als Sohn Gottes, verbittert es Seinen
Vater, als Menschensohn aber, verbittert es Seine Mutter die sich mit
schluchzender Stimme fragt:
„Mein Sohn, war all dieses Leid es wert?
Mein Sohn, ich habe Dich aufgezogen und habe Dich als den heiligsten jungen
Mann gekannt, ich habe Dich an meiner Brust gestillt, und Dich mit meinen Küssen
überhäuft…mein Sohn, ich schloss Dich in meine Arme und Du nahmst, als Vater,
Deine Mutter und Deine Tochter in Deine Arme. Du brachtest den Menschen so viel
Freude, warum verbitterst du heute mein Herz?“
Durch das Schluchzen der Mutter,
richtet sich der Sohn im Verborgenen, an Seine gütige Mutter:
„Es musste so geschehen Mutter, Ich
musste mich aufopfern, damit meine Kinder erlöst werden. Ich musste Meinem himmlischen
Vater gehorchen, damit Ich Seine verstreuten Kinder in Seine Arme zusammenführe. Und darum, weine
nicht mehr, denn es zerreißt Mir Mein Herz. Gib Mir nur ein wenig Mut, denn
außer, dass Ich der Sohn Gottes bin, bin Ich auch ein vollendeter Mensch.“
Und die Mutter, sie sah ihm
liebevoll in die Augen, in diese blauen Augen, und sagte zu Ihm:
„Mein Sohn, meine Liebe wird Dich
überall hin begleiten, auch wenn es in
der Stunde auf dem Kreuz oben ist, ich werde Dich umarmen. Du warst für mich
immer mein Baby, bis zu dem Augenblick wo ich erfuhr, dass Du der Sohn Gottes warst.
Du warst immer mein kleiner Junge, der als Gottessohn so demütig redete und
alle Sünder und alle Kranken heilte. Und jetzt, mein Sohn, leide ich…Verwehre
mir nicht das Recht, wegen meinem Sohn zu leiden…Wegen meinem Sohn, den ich
stillte, wegen meinen Sohn, den ich mit meinen Küssen überhäufte…Wegen meinem
Sohn, den ich in meinen demütigen Armen
verbarg…Wegen meinem Sohn, den ich am Händchen nahm, und Ihm den Himmel zeigte
und über die Sterne redete, und Ihm das Meer zeigte und Ihm über die Fische erzählte.
Ich zeigte Ihm die Blumen und die Felder, ohne dass ich, die Bescheidene,
wusste, dass es der Sohn Gottes war.
Du hattest es mir noch nicht
offenbart, mein Sohn. Ich erzählte Dir alles über diese wunderbare Schöpfung
unseres himmlischen Vaters. Und Du sahst mich mit Deinen tiefblauen Augen an
und verrietest mir noch nicht, dass Du, gemeinsam mit Gott, dem Vater, dieses
große Werk geschaffen hattest.
Und jetzt mein Sohn, Du, der
Schöpfer, oben am Kreuz…
Wie kann mein mütterliches Herz
diesen Dornenkranz nur ertragen, den sie Dir auf Dein Haupt setzten, diese
spitzen Stacheln, die Deinen Kopf durchlöcherten?
Wie kann ich es nur ertragen, das
Blut sehend, das über Deine verwundeten Hände am Kreuz fließt, und mich nicht
mehr in die Arme drücken können, die sich nach mir strecken und rufen: „Meine
liebe Mama?“ Deine Beine sind am Kreuz oben verankert, als ob so die Errettung
der Welt beginnen würde.
Mein
Kind, der Dämon wollte Deinen Geist verletzen, und er tat es mit einem Dornenkranz.
Diesen Geist, der nur das Beste über alle Seine Kinder dachte.
Er wollte Dein Herz verletzen,
dieses, das mit göttlicher Leidenschaft
alle Deine Kinder liebte, gerechte und sündige. Aber, während er Dich mit der Lanze verletzte, wurde dieser Pfeil zum Duft der göttlichen Leidenschaft.
Mein Sohn, während die Nägel in
Deine Hände und Füße geschlagen wurden und mein Herz dabei zerriss, und dadurch
deine liebevolle Mama so unvorstellbar litt, so sehe ich jetzt, dass Deine Arme
weit geöffnet sind, damit Du die ganze Welt umarmen kannst, alle jene die Dich
lieben und auch jene, die Dich hassen. Und auch Deine Füße sind jetzt frei und können
dorthin gehen, wo sich die Herzen nach
Dir sehnen, wo sich die Seelen nach Dir verlangen, zu allen Geschöpfe die nach
Dir flehen und alle die mit göttlicher Leidenschaft Dich zu ihrem König machen
wollen, wenn auch als Gekreuzigten. Und durch Dein demütiges Opfer am Kreuz,
wirst Du ihnen gestehen, wie sehr der himmlische Vater alle Seine Kinder liebt.
Darum sandte Er Seinen Sohn, damit Er sich für uns alle opfert.
Ach, mein Sohn, heute leidet mein Herz, das Dich so am Kreuz oben sieht…Ich bin eine Mutter und weißt du, eine Mutter kann
es nicht ertragen, wenn ihr Sohn verletzt wird. Du aber bist nicht nur mein
Sohn, Du bist auch mein Gott. Du bist mein Sohn und mein Gott. Und als mein Gott flehe ich Dich an:
„Erbarme Dich über Deine Kinder.“ Aber als meinen Sohn, bitte ich Dich: „ Hab
Geduld, mein Kind…“
„Meine Kinder, fürchtet euch
nicht mehr! Satan hat Mich durch Mein Opfer am Kreuz geschlagen und von jetzt
an, beginnt eure Erlösung. Mein Blut das auf die Erde fällt, wäscht euch von
euren Sünden rein“
Ihre mütterlichen Tränen, schwächten
ihren Sohn am Kreuz, bis Er Johannes sah, Seinen geliebten Jünger und er zu ihm
sagte:
„ Mein geliebter Jünger, nimm Meine
Mutter jetzt in deine Arme, damit sie nicht von ihrem Sohn verwaist bleibt.“
Und dann drehte Er sich zu Seiner
Mutter um und sagte zu ihr:
„Mutter, ich lasse dich nicht
alleine. Ich hinterlasse dir meinen geliebten Jünger, denn jetzt beginn Meine
Verherrlichung, jetzt beginnt die Zeit der Erlösung Meiner Kinder. Mein Blut fällt
auf die Erde, es wäscht alle Sünden der Menschen rein. Und jetzt, meine liebe
Mutter, wo du Mich am Kreuz oben siehst, ist es dir nicht möglich, dass du Mich
liebkost und Mich küsst, du kannst Mich
hier nicht zärtlich umarmen und zu Mir sagen, „Mein Sohn, mein Liebling und
mein Gott“, denn jetzt ist die Zeit gekommen, alle Meine Kinder zu umarmen und
ihnen zu sagen:
„Fürchtet euch jetzt nicht mehr! Satan hat Mich mit Meinem Opfer am Kreuz
geschlagen und jetzt beginnt die Lobpreisung der Auferstehung! Ich rufe allen
Meinen Kindern zu, fürchtet Mich nicht! Ich bin kein harter Gott! Ich bin keine
strafender Gott! Ich bin kein strenger Gott! Ich bin nur ein barmherziger Gott!
Ich erbarme Mich über alle Meine Kinder! Ich erbarme Mich über die Gerechten
und auch über die Sünder! Und diejenigen die glauben dass sie so viele Fehler
haben, sodass sie nicht vor Meinen Thron kommen können, Ich sage euch, Ich
vergebe euch allen, es reicht, wenn ihr demütig sagt: „ Vergib mir mein Gott,
für alle meine Missetaten die ich begangen habe.“
Alle jene die um Vergebung bitten werden und alle jene, deren Herz Ich sehe,
dass es gütig und leidenschaftlich
schlägt, werde Ich segnen, und Ich
werde sie wie verliebte Seelen, in Meine Arme nehmen. Ich bereite jetzt Meinen
himmlischen Palast vor, um ihn mit Meinen Königskindern zu füllen. Sie nannten
Mich König, aber sie meinten es nicht aufrichtig, doch Ich bin wahrhaftig euer
aller König und ihr seid alle Meine Königskinder. Meine lieben Töchter, ihr
seid Meine Prinzessinnen und ihr, Meine Jungen, seid Meine Prinzen.
Sagt niemals, dass Ich euch nicht
liebe, denn Ich beweise es euch oben auf dem Kreuz mit Meinen ausgestreckten
Armen und Meinen angenagelten Füßen, mit der Lanze in Meiner Seite und dem
Dornenkranz auf Meinem Haupt. Durch die
Gnade Meines Blutes dass Ich für euch vergoss, lehnt es nicht ab, in Meine Arme
zu kommen.
Kommt alle zusammen in Meine Arme
und sagt Mir einfach: „Mein Gott, vergib uns unsere Fehler die wir von Anbeginn
unseres Lebens begangen haben. «Und Ich werde euch nicht nur vergeben, sondern
Ich werde euch auch segnen.
Ich werde nicht nur nach euch rufen
und zu euch liebevoll sagen, „Meine Jungen und Meine Mädchen, ihr seid Meine
Königskinder“, sondern Ich werde euch so
fest in die Umarmung Meines Gottvaters schließen, um euch das große Königreich,
das Er für euch vorbereitet hat, eure himmlische Heimat zu zeigen, dass, wenn
ihr von dieser Erde weggeht, Ich euch dort hinführen werde, damit ihr dort das
größte , das schönste Königreich, das sich die Welt je vorstellen konnte, genießen
werdet.“
„Selig sind alle
jene Frauen und alle jene Männer, die Dich verehren werden, so wie ich Dich
verehrt habe, als ihren eigenen Sohn und ihren verwundeten König“
„Und von dir, Meine liebe Mama,
wünsche Ich Mir nur eines. Hab noch etwas Geduld, denn jetzt beginnt die
Erlösung Meiner Kinder. Ich muss noch das Werk erfüllen das Mir Mein Vater
aufgetragen hat…“
Er sah sie von weitem, und sie
weinte wieder. Sie sagte zu Ihm:
„ Ist gut, mein Sohn…Ist gut, Mein
Sohn…Meine mütterliche Liebe ruft Dich auch jetzt, oben am Kreuz, nicht nur
nach ihrem Gott, sondern sie ruft auch: mein Baby. Mein Baby, ich trug Dich
stets in meinem Herzen, und jetzt, als junger Mann, oben am Kreuz nenne ich
Dich wieder mein Baby.
Selig sind alle jene Frauen und alle
jene Männer, die Dich wie ihr eigenes Baby lieben werden, wie ihren eigenen
verwundeten König, denn sie werden die Gnade des Himmels genießen können. Selig
sind alle jene Seelen, die Dir nachfolgen wollen und Dich in ihre Arme schließen
möchten und Dich liebevoll küssen.
Mein Sohn, mein geliebtes Baby,
heute wirst du gekreuzigt, aber dein Opfer geht nicht mehr verloren…Ich knie
vor der Pracht der Herrlichkeit unseres himmlischen Vaters. Ich knie aber auch
vor Deinem Opfer am Kreuz, mein Sohn…
Mein Sohn, lass mich noch die letzten Worte meiner
mütterlichen Liebe sagen, so wie ich
Dich seit Deiner Geburt nannte, als ich Dich liebevoll an meiner Brust stillte.
Ich nannte Dich, Himmel, weil Du mir gezeigt hast, dass dort meine Heimat ist.
Ich nannte Dich, mein Liebling, weil Du nur Liebe verbreitet hast. Ich nannte
Dich, meine kleine Blume, weil Du die Seelen der Menschen mit den Blumen der Hoffnung
gefüllt hast. Ich nannte dich, mein Sohn, mein Leben, weil du mir das Leben
geschenkt hast, aber auch den Milliarden von Menschen die Dich lieben werden, wirst
Du das ewige Leben schenken. Und noch viele Worte mehr, sagte ich zu Dir, ich
sagte zu Dir, mein geliebter Sohn…“
„Mein Sohn, du
warst, Du bist, und wirst immer meine süße Leidenschaft sein“
„Jetzt aber will ich Dir das
liebevollste Wort sagen, welches ich stets in meinem Herzen verbarg. Ich werde
es sagen und alle Mütter und alle Väter werden es hören, sie sollen wissen, wie
ich Dich rief und wie ich Dich liebte: „Mein Sohn, mein Baby, Du warst, Du bist und
Du wirst immer meine süße Leidenschaft
sein! «Keine andere Liebe im Leben lässt sich mit der Leidenschaft die eine
Mutter zu ihrem Baby hat, vergleichen. Und Du warst immer mein Baby, ich war in
Dich göttlich verliebt. Und jetzt, oben am Kreuz, rufe ich dich wiederum so,
mein geliebtes Baby… Ich liebe Dich innig, mein Sohn… ich liebe Dich so sehr…
Deine Mama trauert…!
Mein Sohn,
alle die dich sosehr lieben wie ich, trauern heute, weil ihre große Liebe, gekreuzigt
wurde, weil Du unser Gott bist. Du bist nicht nur mein Sohn, Du bist der Sohn
aller, die dich von ganzem Herzen lieben wollen.
Und darum rufe ich, Seine demütige Mutter, die Königin des himmlischen Vaters,
euch allen Frauen zu, die jetzt hier sind, kommt und löscht meine Bitterkeit
aus, indem ihr meinem Sohn sagt, dass Er auch euer Baby sein wird. Kommt, lasst
Ihn als unser Baby, als unseren Sohn und unseren Gott, lieben. Ihr Männer,
liebt Ihn so wie Josef von Arimathäa, und lasst Ihn, wie einen ruhmvollen König,
in eure Arme kommen.
Mein Sohn, meine Liebe wird Dich
immer begleiten. Halte noch ein wenig durch, mein Sohn und schon bald wird es
zu Ende sein. Du wirst in das himmlische Reich des Vaters kommen, um von dort
den Heiligen Geist herabzulassen, der sich über die ganze Welt verschwenderisch
verbreiten wird, und damit unzählige Seelen engelhaft werden lässt, die Dich
mit göttlicher Leidenschaft und
liebevoller Sehnsucht, lieben werden und Dich als ihren ruhmvollen König
tragen werden.
Mein Sohn und mein König, meine göttliche
Liebesglut, Du hast meinen bescheidenen Segen, meine bescheidene Liebe, die
Zärtlichkeit meines Herzens, die Tränen
meiner Augen, den Schmerz meiner Seele und den Traum meines ganzen Daseins, der
du bist… Meine süße Leidenschaft, mein
Sohn, vergib uns, für alle Fehler die wir begangen haben. Lass jetzt Dein
kostbares Blut, alle unsere Fehler und
unser Leiden löschen und gib uns wieder das ewige Leben, das wir verloren
haben, als wir das Paradies, mit der Sünde der ersten Menschen, verließen.
Mein geliebter Sohn, als Mutter sage
ich Dir, dass ich Dich sehr verehrt und mit göttlicher Leidenschaft geliebt
habe. Und heute, wo sie Dich ans Kreuz genagelt haben und ich Dich mit Tränen
in den Augen ansehe und dabei mein Herz zerreißt, sage ich Dir noch einmal:
„ Meine große Liebe, mein einziger
Sohn, ich liebe dich sehr.“
„Kommt alle ihr, die ihr mit mir,
Seiner Mutter trauert, um euch zu Seinem großen Opfer am Kreuz zu bekennen.
Alle die ihn jetzt gleich küssen werden, kommt nicht wie Fremde, kommt nicht
wie Unbekannte. Kommt mit einem liebevollen Kuss, der aus eurem Herzen kommt,
damit ihr das Leid Seines Herzen auslöscht. Kommt, ein jeder, so, als ob es euer
eigener Sohn wäre und ruft Ihm aus tiefsten Herzen zu:
„ Mein geliebter Sohn und mein Gott, von nun an werde ich nur Dich lieben, nur Dich will ich verehren, nur nach Dir will ich mich sehnen. Nur Deinetwegen will ich das tun, was immer Du von mir verlangst und ich werde Dein gläubiges Kind sein, barmherzig, wie Du es bist, mitfühlend, wie du es bist, demütig, wie Du es bist, liebenswürdig, wie Du es bist.“
Unser himmlischer Vater, wir danken
Dir für Deinen Sohn, den Du gesandt hast, um sich für uns aufzuopfern. Heute soll
es mit einem demütigen Dankeschön, durch die Blumen die Du selbst für Deinen
Sohn geschaffen hast und mit dem Salböl unseres Herzens, zur
Sehnsucht für Deine göttliche Leidenschaft werden. Amen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen