MÜTTERLICHE ERINNERUNGEN
DER MUTTERGOTTES MARIA
DER MUTTERGOTTES MARIA
Vorwort
Erkennt ihr den tiefen Sinn dieser Worte?
Dir, liebe Muttergottes überlasse ich meine ganze Hoffnung. Und sie
antwortet uns im Verborgenen:
„Ich beschütze euch nicht nur, weil ich die Mutter Gottes bin, sondern
weil ich auch eure Mutter bin. Ich verehre euch und ich liebe euch sehr, so,
wie ich auch meinen Sohn liebe!“ Ich fühle mit euch und ich beschütze euch, so
wie ich auch mit meinem Sohn gelitten habe und ihn beschützt habe! Mit der
gleichen Liebe, liebe ich auch euch, weil ihr alle Seine Kinder seid. Ihr seid
alle Seine Lilien. Wenn euch etwas zustößt, wenn euch etwas Trauriges widerfährt,
so macht es auch meinen Sohn traurig und neben Ihm, werde auch ich traurig.
Jeder eurer Schmerzen, jede Traurigkeit, ist auch der Schmerz und die
Traurigkeit meines Sohnes. Und jeder
Schmerz und jede Traurigkeit, ist auch mein Schmerz und meine Traurigkeit, weil
wir alle eine Familie sind. Eine heilige
Familie, unser Vater im Himmel, Sein eingeborener Sohn, ich und ihr alle.
Und darum, wann immer ihr euch in die Arme meines Sohnes begebt, dann begebt
ihr euch in die Arme des Himmels. Wenn ihr euch aber aus Seinen Armen entfernt,
entfernt ihr euch auch aus der Umarmung des Himmels und das beängstigt mich
dann. Es schmerzt mich sehr. Dann bin ich sehr traurig, denn ich weiß nicht,
wie der Listige euch antrifft. Wie euch die Dämonen der Finsternis antreffen
werden, die euren Geist quälen und eure Seele bedrücken werden, aber auch den Leib.“
„Ich will euch zu gütigeren Müttern, zu liebevolleren Vätern und Kindern
machen“
„Und darum möchte ich euch ein paar Worte sagen, die direkt aus meinem
Herzen kommen. Nicht um euch zu belehren, sondern um euch Frauen, zu
liebevolleren Müttern zu machen, euch Kinder, zu liebevolleren Kindern, und
euch Männer, zu liebevolleren Vätern. Und ich werde euch alle in die Umarmung
und ins Herz unseres Gottvaters führen.
Ich möchte, dass ihr wisst, dass ich euch sehr
verehre, weil ihr meine Kinder seid. Ihr seid die Kinder meines Sohnes. Aber
ich möchte euch liebevolle und fürsorgliche Worte sagen, die aus meinem Leben
kommen, von der Zeit an als ich mich selbst kennenlernte und auch später. Von
der Stunde an, als ich mich selbst kennenlernte und ich mein Leben zu verstehen
begann, und die Mutter Gottes wurde, aber auch eure Mutter, die Königin des
Himmels, aber auch die Königin der Erde. So wollte mich der himmlische Vater
haben, als Königin der ganzen Welt. Aber dieses rührte mich nicht. Ich wollte
nichts anderes als, dass mein Herz nur für Ihn schlägt, für mein innig
geliebtes Kind, meinen Schatz.“
„Jede Mutter ist eine Königin des Himmels und der Erde, weil es ein Kind Gottes gebärt!“
„Ich war aber deshalb nie erhaben. Ich sagte nie: „Seht mal, wer ich
bin.“ Sondern ich empfand stets in meinem Herzen Zärtlichkeit und Fürsorge, als
ich zur Königin Mutter wurde. Denn jede Mutter ist eine Königin des Himmels und
auch der Erde. Wenn ihr Mütter nur spüren könntet, wie im Augenblick der Geburt
eures Kindes, der Geburt eines Seiner Kinder, vom Himmel der Funken des Segens überspringt, würdet ihr Ihn unaufhörlich preisen, so wie
ich auch! Diesen Moment müsstet ihr als den glücklichsten eures Daseins
empfinden, denn jede Mutter die ein Kind Gottes zur Welt bringt, ob es nun ein
Junge oder Mädchen ist, ist nichts anderes, als eine Königin des Himmels und
der Erde! Weil ihr das Kind des himmlischen Vaters gebärt! Folglich seid ihr
Seine Prinzessinnen! Aber ihr seid auch eine Königin auf der Erde, denn euer
Kind, wird euch stets als Königin in seiner Seele tragen. Weil ihr in seinem
Herzen herrschen werdet, wie eine Königin, voller Freude und Frieden, das ihr an
das kleine Kind ausströmt.
So spürte auch ich, als Königin, diese Stunde, als Gott mit einem
übernatürlichen Akt, Seinen eingeborenen Sohn in meine Gebärmutter pflanzte.
Und als ich das Baby dann in meinen Armen hielt und es ansah, wissend, dass es
auf übernatürlichem Weg geboren worden ist, denn ich erkannte nie einen Mann,
konnte ich nicht anders, als es liebevoll zu betrachten und es mit meinen
zärtlichen Küssen zu bedecken. Ich umarmte es und küsste es immer wieder, und
ich fühlte mich, als sei ich im Himmel. Aber auch mein Kleiner hörte nicht auf
mir zuzulächeln und ich wurde erfüllt mit Seinen Liebkosungen und Seiner
engelhaften Gestalt, die noch viel mehr Leidenschaft für Gott in mein Herz einflößte.“
„Als ich mein Kind
stillte, leuchteten Lichtstrahlen, die vom Gottvater kamen“
„Ich werde euch erzählen, was während des Stillens geschah, etwas was allen Müttern widerfährt,
nur, ihr könnt es nicht sehen. Die Engel aber sehen es und bewundern es.
Während des Stillens, verließ ein Lichtstrahl, der aus der Brust des Gottvaters
kam, und drang in meine Brust ein und ich dachte, ich würde mein kleines Baby
stillen. Aber genauer gesagt, stillte der Gottvater mit meiner Muttermilch,
Seinen Sohn, das mein Baby war. Und in meine Brust pflanzte Er die Leidenschaft
und die Barmherzigkeit ein, die größten Geschenke Gottes an den Menschen. Je
öfter ich mein Baby stillte, desto mehr wurde ich zur Mutter. Aber gleichzeitig
wurde ich immer barmherziger, weil Gott selbst, in mir die große Kraft seiner
Gnade einpflanzte, die größte und schönste Gabe des Heiligen Geistes, das die Barmherzigkeit
ist. Und mein Herz war erquickt aus lauter Liebe und Freude.“
„Als Mutter tat ich nichts
anderes, als Ihn zu Seinem himmlischen Vater zu führen“
„Das was mich meine eigene Mutter Anna und mein eigener Vater Joachim,
lehrten, versuchte auch ich meinem Kind zu vermitteln. Von klein auf lehrten
sie mich, nur unseren himmlischen Vater zu lieben. Sie lehrten mich und sagten
mir stets, dass mein einziger Vater nur der im Himmel ist. Aber, dass dieser Vater
im Himmel mich so fürsorglich liebt, wie die liebevollste Mutter, die es in der
ganzen Schöpfung gibt. Und ich glaubte es, denn mein Glaube an meine Eltern,
war sehr tief. Ich wuchs mit dem Empfinden heran, dass mein Vater und meine
Mutter im Himmel waren. Meine Eltern gaben mir zu verstehen, dass sie nur die
Pflegemutter und der Pflegevater seien. Sie waren die liebevollsten
Pflegeeltern, die mir nichts, vom wirklichen Vater und von der wirklichen
Mutter, das mein Gottvater selbst war, entbehren wollten.
Von früh auf lehrten sie mich niederzuknien, und mit viel Liebe und
Sehnsucht zu unserem Gottvater beten. Sie brachten mich stets dazu, mich nach Ihm zu sehnen und nach Ihm zu
suchen und mich nach dem Tag zu sehnen, an dem meine Seele liebevoll und
engelhaft tief ins Herz meines himmlischen Vaters fliegen würde.
All das lehrten sie mich, alles was mir meine Eltern anerzogen, war in
meinem Herzen verborgen, um es in gleicher Weise auch meinem Sohn zu lehren.
Und darum, als ich meinen kleinen Jesus gebar, unwissend am
Anfang(später erfuhr ich es) wer Er war, lehrte ich Ihn schon als kleines Kind
folgendes: ich machte nichts anderes,
als Ihn zu Seinem himmlischen und wahrhaftigen Vater und Seine wahre Mutter,
unserem Gott, zu führen.
Darum konnte ich am Anfang Sein Lächeln nicht verstehen. Dieses Lächeln,
das die Babys in unseren Armen haben und unser Herz vor lauter Freude erquicken
lässt. Ich konnte es nicht wahrnehmen, ob mein Kleiner es verstehen würde, was
ich Ihm sagte. Erst später nahm ich es wahr, dass Er es verstand und sich daran
erfreute, weil ich Ihm von Anfang an von Seinem wirklichen Vater und Seiner
wirklichen Mutter erzählte. Er hörte nie auf, sich nach dem Himmel zu sehnen,
er redete stets von Seinem Vater.
Wann habt ihr Ihn in der Schrift gesehen, ohne dass Er Seine Hände nicht
zum Himmel erhebt, um zu Seinem Vater zu flehen?
Wann habt ihr Ihn gesehen, dass Er Wunder vollbringt und lehrt, ohne
nicht vorher Seinen Blick gegen den Himmel zu richten, um zuerst Seinen
himmlischen Vater zu rufen?
Damals verstanden wir es nicht. Aber später nahmen wir es wahr.
Er gab uns zu verstehen, dass Er allein wegen Seinem Vater lebte, weil der
Gottvater mit einer hingebungsvollen Liebe Seinen Sohn liebte. Aber auch im
Herzen dieses Kindes, war so eine kraftvolle Liebe, die mit Liebesglut und
göttlicher Leidenschaft den himmlischen Vater liebte.
Ich verwende dieses Wort, um die Größe, die Leidenschaft, der dieser Herzschlag
der Liebe meines Sohnes beinhaltete, zu betonen, die Er für Seinen himmlischen
Vater empfand.
Und dadurch verstand ich den liebevollen, himmlischen, göttlichen und unendlichen Herzschlag, den der Gottvater für
seinen Sohn hatte.“
„Wie zog ich meinen
Sohn groß“
„Ich brachte Ihm schon als kleines Kind das Beten bei. Ich kniete mich
neben Ihn hin und führte Seine Hände zusammen, dann umarmte ich Ihn, wie ein
Baby. Geborgen in der Umarmung seiner liebevollen Mama, faltete Er Seine Hände
und sprach zu Seinem himmlischen Vater. Ich spürte die Freude die Er empfand,
in Seinen leuchtenden Augen, und ich hörte Sein Herz so liebevoll und zärtlich
schlagen, wobei auch mein mütterliches Herz sich wunderte, mit welcher
Zärtlichkeit, Fürsorge und Liebenswürdigkeit, mein Sohn zu Seinem Vater sprach.
Als ich mich niederkniete und Ihm von seinem himmlischen Vater erzählte,
drehte Er sich zu mir um und sah mir dabei in die Augen, um sich in diese liebevollen,
mütterlichen Augen zu verlieren. Ich
freute mich dann sehr, weil ich die Liebe meines Sohnes spürte. Aber später
verstand ich, dass die Liebe die mein Sohn mir entgegenbrachte, nicht nur
deshalb bestand, weil ich Seine Mutter war, sondern weil Er mein Herz hörte,
das so liebevoll, so unendlich süß für den Gottvater, schlug. Mein Sohn freute sich,
weil ich über Seinen Vater sprach. Doch damals, auch wenn ich meinen Sohn
sosehr liebte, verstand ich viele Dinge nicht. Ich rief nach Gott einfach:
„mein Gott, mein Herz“, und alle Engel hörten es und durch diese Worte, sahen
sie den Herzschlag meiner Seele, das für meinen Gottvater schlug. Das sah auch
mein Sohn und Er sah mich liebevoll an. Und dann freute ich mich doppelt und
dreifach. Im Gebet waren wir stundenlang vereint. Und darum empfehle ich es
euch jetzt auch: Wenn ihr zum himmlischen Vater sprechen wollt, dann kniet euch
nieder, faltet eure Hände und sprecht zu Ihm über eure Kinder. So habe ich
meinen Sohn großgezogen.
Wenn ihr liebevolle Mütter sein wollt, so lernt
mit eurem himmlischen Vater zu sprechen. Auch wenn ich nicht wusste, dass mein
Sohn Gott war, so habe ich es als Mutter gemacht. Ich faltete meine Hände und
meine Seele flog dabei. Dann verlor sie sich im Himmelsgewölbe, im Herzen des
Gottvaters. Ich nahm meinen einzigen Sohn in meine Arme, ich drückte Ihn so
liebevoll und zärtlich und erhob meinen Blick zum Himmel, um stets von Ihm zu
sprechen. Und wenn ich den Blick vom Himmel der Erde zuwandte und auf meinen
Sohn sah, dann sprach ich mit meinem Sohn nur über den Himmel. Das war mein
Leben als Mutter und das schlage ich euch auch vor zu tun, und allen geliebten
Herzen, die sich mir anvertrauen möchten,
und ihr es wollt, meinem demütigen Herzen ähnlich zu sein.
Jene Mütter die mir ähnlich sein wollen, sollen es so machen.
Nehmt eure Kleinen in eure Arme. Und wenn sie dann grösser werden und
sie keine Babys mehr sind, was macht es schon, die Seele ist nur eine. Die
Seele wird nicht grösser und nicht kleiner. Haltet die Seele eures Kindes,
eures Jungen und eures Mädchens, fest in euren Armen und seht zum Himmel.
Sprecht zu Ihm über eure Kinder. Und wenn ihr dann eure Kinder anseht, dann
wird eure Seele im Mund schweigen, aber im Herzen viel aussagen. Sprecht stets
zu eurem Vater über eure Kinder. Es ist das Gebet, das schönste Geschenk, die
süßeste Erwartung des Himmels, die es in einer mütterlichen Seele auf Erden
gibt.“
„Als mein Sohn heranwuchs, zeigte ich Ihm die Schöpfung und wir priesen Gott den Vater dafür“
„Als mein Sohn etwas grösser wurde, ging ich mit Ihm spazieren, um Ihm
die Schöpfung Seines himmlischen Vaters zu zeigen. Der Altvater Josef hielt Ihn
an der Hand und sprach zu Ihm über die Werke Gottes. Er zeigte Ihm die Lagune,
die Wälder, er zeigte Ihm die Blumen, die Vögel und er sprach zu Ihm über den
Gottvater, den Schöpfer. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie sehr sich mein
Kind freute, als Es die Lobpreisungen des Altvaters Josef hörte, die an den Gottvater,
dem Schöpfer gerichtet waren.
Und ich glaubte, dass sich mein Sohn über diese Erschaffung freute. Er
freute sich über alles was Er hörte. Aber später verstand ich, dass Er sich
noch mehr freute, wenn wir alle Seinen Vater im Himmel priesen und mit viel
Liebe über Ihn sprachen und Seiner gedachten, weil Er selbst diese Werke schuf.
Aber die Schöpfung konnte niemals die Liebe und die Leidenschaft übertreffen,
die mein Sohn für Seinen Gottvater empfand. Später verstand ich, dass, wenn Er
vom Himmel sprach, Seine kindlichen Augen, stets tränenerfüllt vor Liebe waren.
Als wir später auf den Wegen Palästinas wanderten, sprachen wir über die
Schönheit des Himmels. Aber als wir von den Menschen sprachen und ich Ihn bat,
immer ein braves Kind zu sein, damit der Gottvater sich erfreuen kann, freute
Er sich. Als ich mit Ihm über die Tugenden sprach, könnt ihr euch die Freude nicht
vorstellen, die mein Kleiner hatte. Es war als ob ich mit Ihm über die
schönsten Geschenken sprach, die eine Mutter ihrem Kind geben kann.
Wenn Er etwas Schlimmes sah, und wir es verhindern wollten, dass Er es
sieht, sah ich in Seinen Augen zwei Tränen die über Seine Wangen kullerten und
Er sich dabei sogleich in die Arme Seines irdischen Vaters warf. Verwundert
versuchte ich zu verstehen, warum mein Kind so sehr weinte, wenn es etwas
Schlimmes sah, wenn etwas Böses passierte, oder wenn Es etwas hörte, dass Ihm
nicht gefiel. Später verstand ich, dass es der Schmerz eines
Gottvaters, über Sein getäuschtes Kindes, 0 war, das von der Listigkeit
des Dämons verführt worden ist.
Wie oft, sagte Er mir, als wir zurückkamen, dass wir zu unserem Vater
beten sollten. Wenn er sich niederkniete, kniete auch ich mich daneben hin, um gemeinsam
mit Ihm zu beten. Ich sah die Augen dieses kleinen Kindes, aus denen
unaufhörlich Tränen über Seine Wangen flossen. Es verbitterte mich als Mama
sehr und ich fragte mich: Warum nur war mein Kind sosehr verletzt? Warum nur
war es so sehr besorgt? Warum nur war mein Kind sosehr betrübt?
Später verstand ich, wie sehr das Herz des himmlischen Vaters, meines
Sohnes und Gottes betrübt war, Er sah das, was Sein Herz nie sehen wollte.“
„Mein Sohn liebte nichts mehr, als die Barmherzigkeit“
„Mein Sohn liebte alle Menschen. Er liebte die Kinder. Er liebte die
Großen. Er liebte die Gerechten und die Sündigen. Seine Augen strahlten vor
Freude für die Gerechten und den Tugendhaften, der Schmerz zerfurchte aber Sein
Herz und in Seinen Augen spiegelten sich der Schmerz und der Kummer Seiner
Seele, über jeden Sünder und Elenden.
Meine Kinder, wenn ihr wüsstet, wie sehr es meinen Vater schmerzt, wenn
ihr Fehler begeht, vom kleinsten bis zum größten! Wenn ihr wüsstet, mit wie
viel Traurigkeit, mit wie viel Kummer, mit wie viel Sorge sich mein Sohn
niederkniete, um Seinen Vater anzuflehen, dass er allen jenen vergeben möge,
die viele Missetaten begangen haben!
Er zwang auch mich dazu, mich hinzuknien, denn
bis dorthin dachte ich nur an mein Kind, meinen Sohn. Ich dachte immer nur daran,
dass es meinem Sohn an nichts fehle, so wie es jede andere Mutter auch tut,
dass es ihrem Kind gut geht.
Später aber, lehrte Er mich, dass ich mich um alle Menschen sorgen
sollte und ihnen barmherzig sein sollte, den Fremden und den Entferntesten.
Aber auch den Menschen die ich gar nicht kannte, mit denen mich nichts verband.
Er brachte mich dazu, dass es mich schmerzte, mich sosehr sorgte über etwas, wenn
irgendein Mensch Böses getan hatte. Seine Tränen wurden auch zu meinen Tränen, zu
meinem Schmerz. Sein Kummer wurde zu meinem Kummer.
Als Er mich dann sah, dass ich neben Ihm niederkniete und den
himmlischen Vater anflehte, die Fehler aller Menschen zu vergeben, über die meinen
Sohn jetzt so betrübt ist, als Er sah, dass es mich schmerzte und ich zum
himmlischen Vater für sie betete, dann kam Er zu mir und verbarg sich in meinen
Armen, in meinem Herzen. Durch Seine Tränen, gab Er mir zu verstehen, wie sehr
es Sein Herz beruhigte, Er sanftmütiger
und glücklicher wurde, weil Seine Mutter so mitfühlend war.
Nichts liebte mein Sohn sosehr, wie die Barmherzigkeit!
Nichts liebte mein Sohn sosehr, wie das Mitleid!
Nichts liebte mein Sohn sosehr, als die Menschen zu lieben und ihnen zu vergeben!“
„Mein Sohn pflanzte Sein eigenes barmherziges Herz in mein Herz hinein“
„Er lehrte auch mich, zu lieben und zu vergeben. Und Gott pflanzte in mir
ein Herz, ich glaube nach dem Flehen meines Sohnes, so süß, so mitleidend, dass
mich euch gegenüber so barmherzig sein lässt und ich mich so sehr um euch
sorge, genauso wie auch mein Sohn mit euch mitfühlt und sich über euch erbarmt,
weil ich darum bat, dass mein Herz sich in keinster Weise, von der Liebe und der
Barmherzigkeit, des Herzen meines Sohnes
unterscheidet. Er, der in der
Schrift „Sohn des Menschen“ genannt wird, pflanzte in mein menschliches Herz,
Sein barmherziges und göttliches Herz.
Und darum, all jene von euch die daran zweifeln ob ihr Liebe in euch
trägt und dadurch betrübt seid, oder ob ihr Mitleid und Barmherzigkeit habt und
dadurch traurig seid, oder ob ihr
euch über andere erbarmt, macht das, was auch
ich gemacht habe. Bittet meinen Sohn,
dass Er in euer Herz, Sein barmherziges Herz hineinlegt. Dann werdet ihr
sehen, dass ihr Ihn nicht verletzen wollt. Aber ihr werdet auch nicht den Mut
dazu haben, eure Mitmenschen zu verletzen. Ihr werdet nie die Kraft dazu haben
jemanden etwas Böses zu tun. Ihr werdet nie über sie richten, denn dann wäre es,
als ob ihr Gott selbst richten würdet, der in euch dieses barmherzige Herz
pflanzte. Es wäre, als richtet ihr meinen Sohn. Es wäre, als richtet ihr euren
Gott. Es wäre, als richtet ihr euer eigenes Leben.“
„Ich lebte nur für meinen Schatz“
„Ich, meine Kinder, lebte, weil das Leben mit mir war! Ich atmete, weil
es atmete! Ich lebte nur für meinen Schatz! Und ich möchte, dass auch ihr es
tut, dass ihr nur für euren Schatz lebt! Wenn ihr meinen Schatz, meinen Jesus,
in euer Herz lässt, und Ihn zu eurem Schatz macht, dann wird euch dieser Schatz
euch lehren, wie ihr euch in diesem Leben verhalten sollt. Was immer ihr auch
tun möchtet, fragt euren Schatz:
„Mein Schatz, mein Jesus, willst Du, dass ich es mache?“ Und wenn Er
zustimmt, dann mach es. Wenn euch aber euer Gewissen sagt: „Nein, das gefällt
meinem Sohn und meinem Gott nicht“, dann macht es nicht.
Ich wollte nie etwas machen, was meinem Sohn unangenehm gewesen wäre.
Ich wollte nichts tun, was meinen Sohn verletzt hätte.
Ich wollte nichts Schlechtes tun, wenn auch mein Leben engelhaft war und
ich engelhaft lebte.
Aber wahrhaftig, ich weiß nicht was ich mehr tun hätte können, als
engelhaft neben so einem Engel zu leben. Lasst meinen Engel in euer Herz. Macht
Ihn zu eurem Engel. Macht Ihn zu eurem Schatz. Macht Ihn zu eurem Atem. Lasst
Ihn zu eurem Lebensinhalt werden. Und dann werdet ihr glücklich sein.
Ich als Mutter, verrate euch, wie dieser Schatz mein Leben sosehr
verändert hat.“
„Das Geheimnis
welches mein Herz, das Martyrium meines Sohnes ertragen ließ“
„Später, als mein Sohn älter wurde, sah ich in Seinen Augen das ganze Himmelreich.
Aber als ich sah wie die Menschen meinen Schatz kreuzigten, versagten meine
Beine, mein Herz fuhr zusammen und ich fragte mich, ob ich die Kraft und die
Ausdauer haben würde, um das auszuhalten was sie meinem einzigen Schatz, dem
einzigen Unschuldigen, angetan haben. Noch nie kam ein Mensch auf die Welt, der
so unschuldig, so rein, so liebend, und so barmherzig war, als mein Sohn.
Und dennoch, ich sah die Bosheit der Menschen, die meinen Sohn
verletzten. In dem Moment, als sie Ihm einen Dornenkranz aufsetzten und das
Blut aus Seinem Kopf floss, fuhr mein Herz zusammen. Ich konnte es nicht
ertragen und sagte zum Gottvater:
„Mein himmlischer Vater, Ich kann nicht mehr. Nimm meine Seele zu Dir.
Ich kann nicht mehr länger meinen Sohn so leiden sehen.“ Dann tröstet Er mich,
indem er mir sagte:
„ Hab noch etwas Geduld, meine Tochter, denn in kurzer Zeit wird dein
Sohn in Meinem Königreich, und im Königreich deines Herzens sein. Von dort an beginnt
die Errettung für alle Menschen.“ Da schöpfte ich Mut. Ich hielt stand und
sagte Ihm aus der Entfernung mit meinen verweinten Augen:
„Halte noch ein wenig durch, mein Schatz, denn sehr bald wird Dein Allerhöchstes
Opfer beendet sein und die Errettung Deiner Kinder wird beginnen.“ Ich wusste,
dass Er es für die Errettung Seiner Kinder ertragen musste. Und meine
Liebe und meine Barmherzigkeit, die Gott
mir in mein Herz für alle Seine Kinder einpflanzte, war grösser, sodass mein
Herz standhielt und mich das Martyrium meines Sohnes ertragen ließ.
Jetzt verstand ich was es heißt eine Mutter zu
sein. Denn man wird nicht zur Mutter indem man gebärt. Mutter sein ist nicht
nur, für ein Kind zu sorgen. Mutter sein, heißt nicht nur ein Kind zu stillen.
Mutter sein heißt, sich in deinen Gott zu verlieben und mit derselben
Leidenschaft Gottes, der ganzen Welt barmherzig zu sein! Dadurch wurde ich
wahrhaftig eine Mutter! Während der Stunde des Leidens und des Allerhöchsten
Opfers, sah ich in der Trauer meines Sohnes, dem Martyrium meines Sohnes, die
Besorgnis des Gottvaters, dass alle Seine Geschöpfe, Seine ganze Menschheit,
errettet werden.
Und so war ich geduldig und litt gemeinsam mit meinem Sohn. Ich litt mit
Ihm. Es schmerzte mich wie Ihn. Mit Ihm zog sich mein Herz, von dieser
unübertrefflichen Betrübnis und dem Schmerz den eine Mutter hat, wenn es sein
Kind sieht das von ihr weggeht, zusammen. Und ich hielt dem Leiden stand, sowie
es auch mein Sohn tat. Ich erbarmte mich über die Menschen, so wie sich auch
mein Sohn über sie erbarmte.
Von da an wurde mein Gebet unaufhörlich. Ich bete Tag und Nacht. Es
vergeht keine Minute, nicht ein Augenblick, ich sage euch die Wahrheit, nicht
eine Sekunde vergeht, in der ich nicht den Gottvater anflehe, dass Er Seinen
Geschöpfen im Namen Seines Sohnes, im Namen des Opfers, des Blutes das aus dem
Herzen meines Sohnes vergossen wurde, vergeben möge.
Sie stachen Ihn ins Herz, wie es vorhergesagt wurde, denn nur das Herz, jenes,
meines Sohnes und meines Gottes, weiß zu lieben!“
„Ich zeige euch den vollendeten Weg damit ihr zu besseren Müttern
werdet“
Diesen, meinen Sohn möchte ich dass ihr in eurem Herzen trägt!
Diesen meinen Sohn, möchte ich, dass Er stets in euren Gedanken ist!
Diesen meinen Sohn möchte ich,
dass ihr Ihn, als liebevolle, fürsorgliche und zärtliche Mütter, umsorgt und mit
euren Liebkosungen und eurem Kampf, ihr noch reiner und strahlender werdet! Ich
möchte dass ihr euren Leib, euren Verstand und euer Herz heiligt. Dann wird
eure Seele engelhaft sein.
Meine Kinder, gebt auf euren Leib acht. Dieser wird von Satan gequält, weil er durch den Leib, die Seele und das
Herz verderben will. Der Leib aber ist schwach und fällt ständig. Er greift die
fünf Tore des Himmels an, die eure fünf Sinne sind. Es versucht diese Tore
anzugreifen, damit die Gnade des Heiligen Geistes nicht hineinkommen kann, die
der Gottvater durch den Namen Seines Sohnes an jene verschenkt, die Ihn darum bitten.
Pass auf euren Verstand auf. Satan kämpft mit allen Mittel um euren Geist zu gewinnen.
Er schnappt ihn sich. Er verleitet euch dazu, dass ihr an alles schlechte
denkt, an fleischliche Gelüste denkt. Dadurch will Satan nur eines erreichen,
euch zu gewinnen, dass ihr ihm gehört. Und darum, wenn ihr seht dass euer Geist
sich weit von Gott entfernt hat, dann kniet euch nieder und betet zu Ihm: „Mein himmlischer Vater, segne meinen Verstand.“
Übergebt Ihm aus freien Willen eure Seele und bittet Ihn sie unter Seinem Schutz zu stellen. Der Himmel tut nie
etwas, um was ihr nicht bittet. Der Himmel sagte es euch durch die Heilige
Schrift: „Bittet, dann wird euch gegeben, klopft an, dann wird euch aufgetan.“
Klopft an, damit euch geöffnet wird. Bittet, und euch wird gegeben.
Warum verlangt ihr dann nicht nach Meinem Sohn?
Warum bittet ihr nicht darum, Ihn mit göttlicher Liebe und
Barmherzigkeit in euren Herzen zu lieben zu dürfen, um Sein ganzes Werk zu
spüren?
Warum bittet ihr Ihn nicht darum, dass ihr besser werdet?
Ich zeige euch den Weg damit ihr bessere Mütter
werdet! Werdet zu Müttern meines Sohnes und eurer Kinder! Macht meinen Sohn zu eurem
Kind! Macht meinen kleinen Jungen zu eurem Jungen! Und dieser wird alle eure
anderen Kinder beschützen!
Welche Mutter könnte meinen Sohn zu ihrem Sohn, ihrem Schatz machen, und
mein Sohn würde sie dafür nicht lieben, und ihre Kinder nicht beschützen, wie
Seine eigenen Geschwister?
Darum steht in Der Heiligen
Schrift geschrieben:
„Jener der den Gottvater liebt und Seinen Willen tut, der ist Mein Vater
und Mein Bruder.“
Ich zeige euch den vollendeten Weg, um gute Mütter zu werden!
Ich zeige euch den vollendeten Weg, damit ihr glücklich werdet!
Ich zeige euch den rechten Weg, der euch in das himmlische Königreich
Gottes führt!
Es liegt an euch. Ihr selbst entscheidet euch, ihr wählt aus, wer euch
umarmen soll. An welchem Ort ihr aufwachsen
möchtet. In welchem Land ihr glücklich sein möchtet…
Werdet ihr in den Armen des himmlischen Vaters bleiben, und Er wird euch
mit Liebkosungen, mit Küssen und mit Seiner mütterlichen Leidenschaft überfluten,
und ihr werdet an Seiner Seite im wunderschönen Paradies mit Ihm leben? Wenn
ihr euch für das Schlechte, der Finsternis, der Ungerechtigkeit, und die Sünde
entscheidet, dann wird euch ein anderer ganz fest umklammern, düster und
finster, und ihr werdet die Finsternis der Verzweiflung, der Betrübnis spüren,
die alle Sünder spüren, die die Finsternis anstatt dem Licht bevorzugen.“
„Sogar die Dämonen im Hades spürten die Weite meiner Barmherzigkeit“
„Meine Kinder, ich möchte euch nicht zumuten, dass ihr das erlebt, was
meine Augen sahen. Als mein himmlischer Vater mir ermöglichte in den Hades
hinunterzufahren und den Schmerz und das Leid dort zu sehen, konnte ich alle
getäuschten Kinder dort sehen, es waren diejenigen die es bevorzugten in der
Umklammerung Satans zu sein, anstatt in den Armen meines Sohnes zu bleiben. Den
Schmerz und das Leid, die meine Augen sahen ist unbeschreiblich! Sogar die
Dämonen leiden darunter! Als Gott der Vater es mir erlaubte in den Hades
hinunterzufahren und mich dort umzusehen, taten mir sogar die Dämonen wegen
dieser schlimmen Lage leid und meine Tränen flossen wegen des schrecklichen und
fürchterlichen Daseins.
Es war die Betrübnis und der Schmerz einer Mutter, die die Kinder ihres
Sohnes sieht, die verloren sind, wo sogar die Dämonen vor Respekt die Köpfe
einzogen als ich bei ihnen vorbeikam. Und
zum ersten Mal spürten sogar die Dämonen die Größe der Nächstenliebe
meines Sohnes und meine Barmherzigkeit. Zum ersten Mal spürten auch die Dämonen
das, was auch sie einst hatten, als sie noch im himmlischen Königreich unseres
Vaters waren! Aber sie sind unabänderlich. Es wird ihnen nur für kurze Zeit
erlaubt zu spüren, was sie verloren haben.“
„Werdet eins mit
meinem Sohn“
Ihr aber meine Kinder, verliert das nicht, was euch unser himmlischer
Vater gibt. Er gibt euch Sein größtes Geschenk, die Vereinigung mit Seinem
Sohn! Kommt und nehmt Seinen Leib und Sein Blut ein um mit Ihm eins zu werden.
Und in euren Herzen wird der Sohn Gottes wohnen. Dann wird Er euer Sohn sein.
Während ihr die Heiligen Kommunion einnehmt, vereint sich der Himmel mit
der Erde. Dann feiern im Himmel die Engel wegen dem was sie sehen, aber sie
selbst nicht haben können. Zugleich aber wird auch auf der Erde gefeiert, weil
der Menschensohn eins wird mit Seinem Geschöpf. Während ihr die Heilige
Kommunion einnehmt, vereint sich nicht nur Gott mit euch, dann werdet ihr, durch
die Gnade Gottes, zu kleinen Kindern. Er nimmt euch an der Hand und führt euch
in Sein Königreich und sagt zu euch:
„Seht, dies ist Meine Schöpfung! Seht dies ist Mein Paradies! Kommt mit
mir und lasst es uns genießen!“
Er macht euch zu Teilhabern. Er macht euch zu Teilhabern des Paradieses,
damit ihr, gemeinsam mit dem Sohn Gottes die unaussprechliche Freude des
himmlischen Königreiches erleben könnt.“
„Ich werde meinen Sohn an zärtliche Herzen übergeben,
die Ihn als ihren Sohn und Gott lieben werden“
„Meine Kinder, ich werde allen die mir einfach zuhören, das größte Geschenk
geben. Ich schenke euch Jenen, den ich in meinen Armen halte. Es genügt, wenn ihr eure Arme erhebt und nach
meinen Sohn verlangt.
Welche Mutter würde nicht ihren Sohn, oder ihre Tochter einer anderen
Mutter geben, einer anderen Frau, die ihre Hände erhebt und es umarmen möchte,
sei es auch nur für ein wenig, um ihren Schatz zu umarmen?
Welche Mutter freut sich nicht darüber, wenn
eine andere Frau, ihr Kind in die Arme nimmt und es liebevoll küsst?
Das gleiche tu auch ich, wenn ich im Blick einer Mutter, einer Seele, die Sehnsucht
sehe, meinen Sohn mit mütterlicher Liebe in den Arm nehmen zu wollen. Dann
schenk ich ihr meinen kostbaren Schatz.
Ich könnte aber
niemals meinen Sohn, meinen verletzten König in solche Hände geben, die Ihn
noch mehr verbittern würden.
Würdet ihr es denn
bei euren Kindern tun?
Würdet ihr euer
Kind in Hände geben, von denen ihr wüsstet, dass sie es verletzen und zum
Weinen bringen werden und es dadurch leiden würde?
Nein.
Wie sollte ich es
dann meinem einzigen Schatz antun, besonders jetzt, wo ich weiß, dass bald
Seine zweite Verfolgung kommen wird?
Ich werde Ihn nur
liebevollen Händen, in zärtlichen Herzen
und fürsorglichen Seelen überlassen, die meinen Sohn so lieben werden, wie
ihren eigenen Sohn.
Ich werde Ihn
diesen Herzen übergeben, die Ihn so rufen werden wie ich: „Mein süßer Sohn und
mein Gott, mein König, mein Himmel, mein Atemzug.“ Ich werde Ihn jenen Seelen
geben, die Ihn verherrlichen werden, so wie ich es gemacht habe. Die Ihn so
lieben werden, wie ich Ihn geliebt habe. Und bist jetzt, wo ich im Himmel bin,
und auf die Erde hinuntersteige, vergeht keine Minute, wo ich nicht an meinen
Sohn denke. Nicht mal im Himmel höre ich auf an Ihn zu denken, aber auch auf
Erden, wenn ich unter euch bin, um die Kinder meines Sohnes zu unterstützen.“
„Ich bin eure einzige
Mutter, die sich nie von euch trennen wird“
Wenn ich den
Namen meines Sohnes "mein Jesus, mein Jesus, mein Jesus", höre, wenn es
so zärtlich, so fürsorglich, so leidenschaftlich ausgesprochen wird und es bis
an meine mütterliche Brust dringt, ob ich nun im Himmel oder auf Erden bin,
sollte es mich nicht berühren?
Wo immer ich auch
sein mag, wenn meine geistigen Ohren, diese Worte, die so liebevoll, von einer
demütigen Seele, die sich kniend nach der Barmherzigkeit meines Sohnes sehnt,
ausgesprochen werden, dann kann ich nur gleich bei ihr sein, um sie zu umarmen und
sie ganz fest an mein Herz drücken und meinem Sohn dabei sage:
„Mein Sohn, höre
nicht auf, diese Seele, die Dich so sehr liebt, zu beschützen.“
Noch nie hat mir
mein Sohn meine Bitte verwehrt. Auch jetzt wird Er sie mir nicht verwehren.
Nicht mal jetzt, wo ihr euch entschließt, euer Leben ändern zu wollen und einen
Neubeginn machen wollt.
Einen Neuanfang,
der zum einzigen Ziel hat: meinen Sohn zu lieben!“
„Ich bin Maria,
die Königin des Himmels und der Erde“, ruft die Königin aller Engel. „Ich bin
eure einzige Mutter, die sich nie von euch trennen wird, Ich bin jene, die, wie
viele Fehler ihr auch machen möget, nicht anders kann, als stets an eurer Seite
zu sein und euch beschirmen wird. Ich weine wenn ihr weint. Ich freue mich,
wenn ihr euch freut. Ich decke euch am Abend zu, damit ihr nicht friert. Und
ich bedecke eure Seele, damit sie nicht von Satan verletzt wird. Ich bin eure
einzige Mutter. Überlässt mir mit Vertrauen euren Geist, euer Herz, euer Leben,
euer Dasein, damit ich euch zum himmlischen Vater führe.“
Nachwort
Habt ihr das
verstanden?
Habt ihr
verstanden, dass die Königin aller Engel immer wieder persönlich in euer Herz
sprechen möchte?
Verspürt auch ihr
es, mit ihr sprechen zu wollen?
Versteht ihr, mit
wie viel Besorgnis sie eure Stimme, die Stimme ihrer Kinder, hören will?
Wisst ihr, wie
sehr sie sich freut, wenn ihr euch niederkniet und ruft:
„Mama, höre
mich“?
Und sie antwortet
euch: „Ich höre dich mein Mädchen, ich höre dich, mein Junge.“
Habt ihr
verspürt, wie nahe sie euch ist, und sie sich nie von euch trennen kann?
Wenn ihr es
wisst, warum lässt ihr es dann zu, dass sich euer Herz von Ihrem entfernt?
Warum lässt ihr
es zu, dass sich eure Seele weit weg von ihrem Sohn entfernt?
Warum lässt ihr
es zu, dass euer ganzes Dasein, ihren Schöpfer auf falsche Weise preist, indem ihr
den herzlosen Befehlen, die Satan in euren Verstand hineinstreut, folgt, und er
euren Leib mit Zwang überzeugt, alles Schlechte auf Erden, zu genießen?
Es liegt in eurer
Hand, noch heute euer Leben zu ändern. Es liegt in eurer Hand heute, mit einem
liebevollen Kuss, den ihr im Herzen der einzigen Mutter des Himmels und der
Erde, unserer Mutter, hinterlässt, euer Leben zu ändern. Übergebt ihr, außer
euren Schmerz, euren Kummer und eure Probleme, das schönste Geschenk: die
einzige Sehnsucht die in euch ist, ihren Sohn zu lieben. Dies soll der Beginn
eines neuen Lebens sein. Ihr werdet dann sehen, wie sich euer Leben verändern
wird.
Ich wünsche euch,
dass ihr spürt, dass ihr nicht alleine seid, denn wir haben eine sehr
liebevolle, fürsorgliche und sehr zärtliche Mama, die uns auf den rechten Weg
der Tugend führt!
Möge Gott euch alle segnen! Amen