„BLEIBT IN MIR, DANN BLEIBE ICH
IN EUCH“ (Joh.
15,4)
Es wurde also geschrieben: „Bleibt in Mir, dann bleibe Ich in euch“ (Joh. 15, 4). Das sagte Ich
zu Meinem geliebten Jünger, und er sagte es zu euch allen durch sein
Evangelium.
Mit diesen Worten meinte Ich, dass Gott, Mein Vater
sich nur an einem erfreut: Wenn Er Seine innigsten Kinder spürt, dass sie sich
mit großer Sehnsucht und Liebe in Sein Herz schließen. Dann wird das „Bleibt in Mir“ zur Wirklichkeit. Es sind alle diese Seelen, die Ihn mit inniger Liebe
verherrlichen und sich in das Herz Gottes, dem Vater, einschließen möchten. Und
dann macht Mein Gott der Vater an sie das einzigartige und nichtwiederholbare, das
buchstäbliche „dann bleibe Ich in euch“
zum Geschenk, und Ich, sagt Gott der Vater, alle die sich als Meine
Babys in Mein Herz, als Mein ein und alles, schließen möchten, und Ich eure
Mutter und euer Vater sein darf, denen gebe Ich Meinen Sohn selbst, damit ihr
Ihn jetzt in eure Arme und in euer Herz schließen zu könnt. Dann kommt das „bleibt
in Mir, dann bleibe Ich in euch“ zur Anwendung. Denn während Ich Mich in eure
Arme begebe, als Sohn Gottes, schließt es die ganze Gottheit mit ein, denn Mein
Vater und Ich sind eins und der Heilige Geist schließt die göttliche Einheit
ab.
Aber dieses Geheimnis der innigen göttlichen Liebe,
wird keinem offenbart, nur diesen, die in die Kirche kommen und sich wahrhaftig
nach Mir sehnen und mit viel Liebe, nachdem sie mein Kreuzesopfer anerkennen
und demütig die Heilige Kommunion eingenommen haben. Alle übrigen, die ihr sagt
dass ihr Mich liebt und Mich als euren Gott, als euren Lehrer und als euren
Prediger anerkennt, ihr kommt nur darum in die Kirche, um die göttlichen Worte
zu hören, um die Hymnen zu singen, um zu beten, aber ihr werdet nie das
„Ebenbild übertreffen um dann in die „Ähnlichkeit“ überzugehen. Ihr bleibt bei
dem „Ebenbild“, ihr kennt Mich einfach, ihr habt einfach die Möglichkeit, aber ihr
werdet nicht die Ähnlichkeit anwenden.“
Diejenigen
die Meine „Ähnlichkeitswerdung“ erreichen wollen, sind nur diese sehr wenigen, und
Ich sage es mit Betrübnis, die in Mich verliebten Seelen, die Mich sehnsüchtig und mit göttlicher
Leidenschaft in ihr Herz schließen möchten,
sodass Ich zu ihrem König werde. Dann vereint uns Mein Gottvater, während der
Heiligen Kommunion und wir werden eins, Ich und Mein innig geliebtes Kind. Wir
werden eins und als eins in Meiner menschlichen Natur, helfe ich Meinem geliebten
Kind, wie wir gemeinsam zu unserem Gott dem Vater beten.
Während ihr Mich in euer Herz aufnehmt und Ich den
Heiligen Geist über euch kommen lasse, den Mein Vater durch Mein Flehen zu euch
sendet, entzündet ihr euch und ihr brennt wie Feuer vor Liebe! Und dieses Feuer
lodert immer mehr, es wird immer grösser, es wird immer heißer, sosehr, dass
euch Satan nicht mal mehr von weitem anstarren kann. Derjenige der aber im
Feuer des Hasses und des Bösen lebt, der hat gelernt im Feuer zu leben, denn er
wirft Meine geliebten Kinder dort hinein, weil er dem Feuer Meiner innigen göttlichen
Liebe nicht standhalten kann, denn das
Feuer Meiner göttlichen Leidenschaft in euren Herzen ist Gott selbst.
Diejenigen also die Mich nur einfach lieben, kann
Ich verstehen, warum ihr Mich nicht in der Heiligen Kommunion in euer Herz schließen
möchtet. Alle die Mich einfach nur als Gott sehen und einfach nur die Worte
Meiner Lehre hören wollen, Ich verstehe es, wenn ihr nicht diese sehnsüchtige innige
Liebe in euch trägt, um mit Mir eins zu werden. Aber alle die ihr in den
Gottvater verliebt seid, durch Seinen Sohn, der euch die Augen öffnete, um euch
mit dem Licht der Gnade des Heiligen Geistes zu überfluten, all ihr göttlich
Verliebten, ihr kommt mit großem Begehren, um Mich aufzunehmen, um Mich zu
erleben und von Mir zu reden. Nun kann Ich verstehen, warum nur so wenige zur
Heiligen Kommunion kommen. Die Kirchen mögen vielleicht voll sein, es mögen
viele Hymnen gesungen werden, aber die göttlich verliebten sind nur sehr
wenige… Es sind diejenigen die sich
einfinden, die die göttliche Leidenschaft in ihr Herz aufnehmen wollen.
(Ausschnitt aus der Predigt von Pater Elpidios
Vagianakis)